Mobile Tagung zur Kulturellen Bildung

Die mobile Tagung ist ein neues Format des schulübergreifenden Austausches, das die Erkundung von kulturellen Bildungslandschaften ermöglicht und somit den regionalen Zusammenhalt stärkt. Schulen und Kultur-Akteur:innen im Norden Brandenburgs mussten keinen weiten Weg ins Zentrum auf sich nehmen, da die Teilnehmenden der Tagung zu ihnen kamen. Ausgestattet mit einem Kulturbeutel und unterwegs im rollenden Tagungsort, tauschten sich Lehrkräfte, Schulleiter:innen und Künstler:innen thematisch aus. Fragen, denen bereits in der ersten Phase des Brandenburger Projekts „3Kulturschulen“ nachgegangen wurde, stellten sich dabei erneut: Wie funktioniert ästhetisches Lernen im Oderbruch? Wie in der Ostprignitz? Wer sind die jeweiligen Akteur:innen und was macht ihre Kultur aus? Was ist Erfolg und was daran ist interessant für wen?

Hospitationen in den beiden Kulturschulen Carl-Diercke-Oberschule und Berolt-Brecht-Gymnasium und der Besuch des Oderbruch Museums in Altranft boten weiteren Anlass der Verständigung und des Austausches. Das gemeinsame Hören von Podcasts und ein Workshop zu Sketchnotes unter Leitung von Nadine Roßa (Designerin, Illustratorin, Autorin und Sketchnoterin) komplettierten das Programm.

Im Fokus stand vor allem die Frage, welche Erfahrungen die Schulen und Akteure gerne weitergeben möchten und wie man die Erfahrungen der „3Kulturschulen“ nachhaltig machen kann. Grundlegendes Material dafür waren die Publikation 3Kulturschulen mit dem 3-teiligen Podcast und die Anleitung zum Bau eines Drachenpavillons, der als mobiler Atelier- und Gesprächsraum für die Projektschulen entwickelt worden war.